Wednesday 21 September 2011

German Version of Text

Sub-plots 

Vom 8. September bis 16.Oktober 2011 werden Stephen Brandes, Sarah Iremonger, Marianne Keating und Mick O'Shea die Ausstellung Sub-plots, eine grenzüberschreitende  Installation in der Galerie allerArt, Bludenz zeigen. 

Sub-plots, ist ein Spiel mit der Idee, dass das, was gezeigt wird, nicht unbedingt die ganze Geschichte ist, sondern dass der Ort, wo das Geschehen stattfindet, einbezogen ist, beeinflusst durch die verschiedenen Zugänge der KünstlerInnen aufgrund ihrer vorhergehenden Recherchen. 

Stephen Brandes Beteiligung an der Installation bezieht den Entwurf und die Ausführung von acht neuen Postern in Größen von A4 bis A0 mit ein. Diese Poster bezeugen ein goldenes Zeitalter des Reisens, in dem die früher unbetretbaren Landschaften sich auch populärem Vorstellungsvermögen öffneten und gleichzeitig zu Emblemen nationalistischer Gesinnung wurden. 

Aufgrund einer Recherchereise in Australien hat Sarah Iremonger eine neue Arbeit für diese Installation entwickelt, eine Wandmalerei mit Texten und Fotografien, in Bezug auf den österreichisch/australischen Künstler Eugen von Guèrard, der im 19. Jahrhundert lebte. In Bezug auf dessen Arbeit entwickelt sie eine konturierte Relation zwischen Landschaften der Alpen und Guèrards Landschaften aus Australien, um ihn in gewissem Sinne wieder nach Hause zu bringen. 

Marianne Keating entwickelte eine Arbeit in Bezug auf einen Text der französisch- kubanischen Autorin Anais Nin, „Wir sehen die Dinge nicht wie sie sind, sondern so wie wir sind“ als Referenz zum Titel der Ausstellung und wie jede Person die gleiche Veranstaltung verschieden wahrnehmen kann. Die Arbeit ist ortsspezifisch, eine siebgedruckte Tapete, die die Silhouetten der österreichischen Alpen in der Weise einfängt, wie der Text gesetzt ist. 

Mick O’Shea’s Installation breitet einen Soundteppich aus in den er Worte aus Texten der anderen Künstler der Ausstellung einwebt, um eine entmaterialisierte Atmosphäre zu erzeugen und die anderen Arbeiten der Ausstellung miteinander zu verbinden. 

Obwohl jeder Künstler, jede Künstlerin den eigenen Stil und die eigene Materialität in die Installation einbringt, ist das Ziel nicht Grenzen zwischen den Arbeiten zu ziehen, sondern sie ineinander zu integrieren und sie sich überlagern zu lassen. Also mehr einer Vorstellung eines gleichwertigen Arrangements von Kompositionen nahezukommen, als verschiedene Visionen um Aufmerksamkeit heischen zu lassen. 

Die Ausstellung ist aus einem Austausch zwischen allerArt, Bludenz und Sirius Arts Centre, Cobh; Co. Cork / Irland entstanden. 

Das Projekt wurde unterstützt von Broken Hill Art Exchange Inc. Desert Knowledge Australia, Outback Business Networks, National Parks Australia, iophotoworks Cork, South Tipperary County Council und the Sirius Arts Centre.  
Die Ausstellung wäre ohne die Hilfe von Culture Ireland nicht möglich gewesen. 

                            
allerArtBludenz 

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